AgiL auf der Landwirtschaftsausstellung Mitteldeutschland – ein Rückblick zur agra 2022
Nach vier intensiven Tagen auf der agra, der Landwirtschaftsausstellung in Mitteldeutschland, sind wir voller Ideen und Tatendrang in unseren Arbeitsalltag zurückgekehrt.
Neben der Betreuung unseres eigenen Standes und damit auch vielen interessanten Gesprächen mit Standbesucherinnen und Besuchern, haben wir auch selbst aktiv das Gespräch mit einer Vielzahl von ausstellenden Betrieben und Messebesuchern gesucht. Am ersten Messetag bekamen wir hohen Besuch an unserem Messestand: Wolfram Günther, sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, kam mit einer großen Runde geladener Gäste vorbei und mit dem Team der AgiL ins Gespräch.
AgiL auf den agra-Bühnen
Gemeinsam mit Matthias Schneider (DenkwerkstattFood, Hereford Elbweiderind) stand AgiL-Teamleiterin Heike Delling gleich viermal auf der Bühne. Auf dem „Marktplatz“ präsentierten die beiden köstliche und frisch zubereitete Gerichte aus regionalen Zutaten und versorgten die Zuhörenden mit wertvollen Informationen zu dem Ursprung der Rohstoffe – und natürlich auch mit begehrten Probierhäppchen! AgiL-Beraterin Lena Raude stand ebenfalls mehrfach auf der Bühne: auf der Ausstellerbühne und beim Innovationsforum stellte sie die Arbeit der AgiL vor und vernetze sich im Nachgang mit den Zuhörenden.
Runder Tisch Bio-Fleisch
Selbstverständlich haben wir die agra auch genutzt, um einer der Kernaufgaben der AgiL nachzukommen: das Vernetzen von Akteuren der Lebensmittelwertschöpfungsketten. Am letzten Messetag luden wir zu einem Runden Tisch zum Thema Bio-Fleisch ein, um über die Entwicklung sächsischer Fleisch-Wertschöpfungsketten zu diskutieren. Dabei wurde mit führenden Vertretern von sächsischen Bio-Fleischbetrieben die Situation der eigenen Vermarktung und der dafür genutzten, teilweise eigenen Schlacht- und Verarbeitungskapazitäten erörtert sowie Entwicklungsperspektiven diskutiert.
Nachwuchsprobleme im Schlachterhandwerk aber auch hohe Hygieneanforderungen bereiten große Sorgen und es braucht mehr Bio-Tierhalter. Die Unternehmen äußerten Interesse an weiterer Vernetzung. Am Treffen nahmen aus der Forschung das Frauenhofer-Zentrum IMW (Projekt REGINA) und Vertreter der Veterinärmedizinische Fakultät der Uni Leipzig (F&E Projekt Mobile Schlachtstätte) teil. Außerdem beteiligte sich ein Vertreter des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) am Gespräch. Dieser fruchtbare Austausch war mit Sicherheit nicht der letzte, denn die AgiL wird an dem Thema dranbleiben und in Zukunft weitere Veranstaltungen und Austauschformate zum Thema umsetzen.
Sie sind selbst Teil einer Bio-Fleisch-Wertschöpfungskette und wollen sich in diesem Bereich austauschen und vernetzen? Dann setzen Sie sich gerne mit AgiL-Berater Ludwig Stephan (l.stephan@agilsachsen.de) in Verbindung.
Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste agra und bedanken uns bei allen, die uns am Stand besucht und in den Messetagen vielfältig unterstützt haben!