Handwerkliche Müller und Bäcker im Gespräch: Regional handwerklich erzeugte Produkte aus stickstoffreduziertem Getreide
Am 04. Juni 2025 laden AgiL und der Mitteldeutsche Müllerbund zu fachlichen Inputs und Austausch über regional handwerklich erzeugte Produkte aus stickstoffreduziertem Getreide auf die Mühle Miltitz ein.
Stickstoffreduziertes Getreide führt zu veränderter Mehlqualität
Vielerorts sind landwirtschaftliche Betriebe mit der Herausforderung konfrontiert, den Stickstoffeinsatz in der Produktion von Backgetreide zu reduzieren. Dies ist unter anderem aus Gründen des Grundwasserschutzes geboten und führt zu weitreichenden Einschränkungen in der Bewirtschaftung, unter anderem in sogenannten „roten Gebieten“.
Mühlen und Bäckereibetriebe müssen sich durch die Arbeit mit stickstoffreduziertem Getreide auf eine Veränderung der Mehlqualitäten durch potentiell niedrigere Proteingehalte einstellen, was die Backeigenschaften beeinflussen kann.
Industriell arbeitende Mühlen und Konzerne stellen sich diesem Thema bereits durch verschiedene Forschungsprojekte und andere Aktivitäten.
Lösungsansätze für handwerkliche Betriebe
Aber wie können handwerkliche Strukturen auf diese Herausforderungen reagieren? Welche Erfahrungen und vielversprechenden Lösungsansätze gibt es bereits? Und was können Entwicklungspfade für die Zukunft entlang handwerklicher und regionaler Wertschöpfungsketten sein?
Gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Müllerbund e.V. möchten wir handwerklich arbeitende Mühlen und Bäckereibetriebe zu einem Fachaustausch auf die Mühle Miltitz einladen. Die Einladung richtet sich dabei explizit an ökologisch und konventionell wirtschaftende Betriebe.

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