Die AgiL stellt sich vor | Antonia Bätzold – Projektmitarbeiterin
Jeden Monat stellen wir ein Teammitglied der AgiL vor. Im August haben wir ein Interview mit unserer Projektmitarbeiterin Antonia Bätzold geführt.

Welche Aufgabenschwerpunkte hast Du bei der AgiL?
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Ich betreue unter anderem den Instagram-Kanal mit, um die Aktivitäten der AgiL sichtbar zu machen. Außerdem bin ich als Netzstelle in Dresden über den Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V. tätig und stehe im Kontakt mit verschiedenen Akteur:innen und Netzwerken vor Ort, die sich ebenfalls für ein regionales Ernährungssystem stark machen.
Was für einen Ausbildungshintergrund hast Du und was waren Deine beruflichen Stationen, bevor es Dich zur AgiL verschlagen hat?
Nach dem Bundesfreiwilligendienst war ich auch weiterhin bei der Lokalen Agenda bzw. dem Ernährungsrat beschäftigt und außerdem bis Juli diesen Jahres noch in einem Sozialprojekt des Umweltzentrum Dresden e.V. auf einem ehemaligen Friedhof tätig. Seit Anfang 2022 bin ich Projektmitarbeiterin in der Geschäftsstelle des Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V. und so auch zur Mitarbeit bei der AgiL gekommen.
Womit beschäftigst Du Dich aktuell neben Deiner Tätigkeit bei der AgiL?
Im Rahmen meiner Beschäftigung beim Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V. arbeite ich neben dem Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Projekten mit, unter anderem zur Stärkung von Nachhaltigkeitsnetzwerken im ländlichen Raum.
Beim Ernährungsrat Dresden & Region engagiere ich mich ehrenamtlich. Zum Teil unterstütze ich das Organisationsteam, betreue Veranstaltungsformate und bin außerdem Teil der Kerngruppe für das gerade wachsende Bündnis Essbare Stadt Dresden.
Für welche Themen brennst Du ganz besonders?
In unserer globalisierten Gesellschaft können wir Alles in kurzer Zeit meist per Knopfdruck kaufen – Kakao aus Afrika, Reis aus Indien, Kiwis aus Neuseeland. Welche Prozesse und wieviel Arbeit hinter diesen Produkten stecken, oder welchen Einfluss der Konsum dieser importierten Güter auf unsere gemeinsame Zukunft haben, sind dabei selten Thema. Ich brenne dafür, das Bewusstsein für unser Konsumverhalten und die Wertschätzung von Lebensmitteln und ihren Herstellungsprozessen zu stärken. Dafür braucht es eine Steigerung an Bildung, Wissensaustausch und ab und an auch eine Prise Mut, alte Muster zu durchbrechen und unseren Lebensstil zu hinterfragen.
Mich begeistert wie sich Aktivitäten verschiedenster Akteur:innen auf lokaler Ebene ergänzen und die dadurch entstehenden Synergien einen zukunftsfähigen Wandel hin zu mehr Regionalität mit mehr Klima- und Umweltverträglichkeit ermöglichen. Wenn wir global denken aber lokal angepasst handeln, wir unser Wissen teilen und unsere Stärken bündeln, ist ein Wandel zu einer enkeltauglichen Zukunft mit gesunden und schmackhaften regionalen Lebensmitteln realisierbar.
Sie wollen noch weitere Teammitglieder der AgiL kennenlernen? Dann lesen Sie unsere Interviews mit Heike Delling, Ludwig Stephan und Lena Raude. Abonnieren Sie auch unseren Newsletter, dann bekommen Sie die folgenden Interviews direkt in Ihr Postfach!